3D-Invarianten zur automatischen Pollenerkennung
Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2007, Gesellschaft für Informatik, 2008
Abstract: In der gleichnamigen Dissertation (Ronneberger, 2007) wird die
Entwicklung von 3D Invarianten zur Erkennung von biologischen
Strukturen beschrieben. Diese Invarianten wurden mit Hilfe eines
Schemas entwickelt, das ursprünglich von H. Schulz-Mirbach
(1995) ausgearbeitet wurde und auf der Haar-Integration
beruht. Die benötigten Invarianzeigenschaften werden dabei durch
die Integration über die entsprechende Transformationsgruppe wie
z.B. Rotation und Translation erreicht. Verschiedene Erweiterungen
des Haar-Integrations-Schemas werden beschrieben, die für die
Anwendung auf 3D Volumendaten biologischer Strukturen benötigt
werden. Die wichtigste Erweiterung ist dabei die Einführung eines
Deformationsmodells, so dass die resultierenden Merkmale robust
gegenüber elastischen Deformationen der betrachteten Strukturen
werden, ohne aber feine relevante Strukturen zu unterdrücken. Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist die erreichte Robustheit gegenüber
nicht-linearen Grauwert-Transformationen, die gewisse
Veränderungen der Aufnahmebedingungen zwischen den Aufnahmen der
Trainings- und der Test-Objekte erlaubt. Die beschriebenen Verfahren
wurden erfolgreich für die Erkennung von Pollen eingesetzt. Dabei
wurden sowohl auf reinen Laborproben als auch auf einem
"Real-World"-Datensatz von dem ersten Prototypen eines
vollautomatischen Pollenmonitors Ergebnisse erzielt, die weit über
dem internationalen Stand der Technik liegen.
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BibTex reference
@InProceedings{Ron08, author = "O. Ronneberger", title = "3D-Invarianten zur automatischen Pollenerkennung", booktitle = "Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2007", year = "2008", editor = "Dorothea Wagner", publisher = "Gesellschaft f{\"u}r Informatik", url = "http://lmb.informatik.uni-freiburg.de/Publications/2008/Ron08" }