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Dominik Rueß (Dominik Ruess) |
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Lehrstuhl für Mustererkennung und Bildverarbeitung Institut für Informatik Albert-Ludwigs-Universität Georges-Koehler-Allee 052, Raum 01-017 D-79110 Freiburg i.Br., Germany |
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Telefon: | +49-(0)761-203-8273 |
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Fax: | +49-(0)761-203-8262 |
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Email: |
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Bei der Registrierung von vielen Datansätzen anhand von Korrespondenzen die über Kreuzkorrelationen
bestimmt wurden (Stitching), sowie bei der Registrierung von Datensätzen
anhand von automatisch bestimmten Landmarken treten oft Mehrdeutigkeiten auf. Die Entscheidung,
welche gefundenen Korrespondenzen, bzw. Landmarken korrekt sind, und welche "Ausreißer" sind, kann oftmals erst während der eigentlichen Registrierung entscheiden werden.
Ein Standard-Ansatz für solche Fragestellungen ist der RANSAC-Algorithmus, der aber
keine besonders guten Konvergenzeigenschaften aufweist.
Im Rahmen dieser Studienarbeit sollen verschiedene Erweiterungen des RANSACAlgorithmus,
sowie alternative Verfahren (z.B. Graphen-basierte Verfahren) auf ihre Eignung
für das Stitching-Problem, sowie für die landmarkenbasierte Registrierung evaluiert werden.
Nachdem für viele Organismen das komplette Genom sequenziert ist, beschäftigt sich die aktuelle Forschung mit der Frage, welche Gene zu welchem Zeitpunkt an welcher Position abgelesen werden. Das Fernziel ist dabei die Erstellung eines 4D Atlas (3D + Zeit) in dem für alle Gene verzeichnet ist, wann und wo sie abgelesen werden. Ziel dieser Diplomarbeit ist eine Machbarkeitsstudie zur automatischen Registrierung von 2-Photonenmikroskopischen Aufnahmen von verschiedenen Zebrafisch-Embryos um daraus einen abstrakten Atlas zu lernen. Zur Registrierung Model vs. Aufnahme, bzw. Aufnahme 1 vs. Aufnahme 2 sollen Verfahren auf der Basis von "Markow Random Fields" entwickelt werden. Darüberhinaus sollen geeignete Verfahren zur Qualitätskontrolle untersucht werden.